“Ökumenischen Plötzenseer Tagen”
WIEDERENTDECKT – NEU GESEHEN: SKIZZEN FÜR DEr PLÖTZENSEER TOTENTANZ
Öffentliche Vorstellung von zwei Entwurfsskizzen von Alfred Hrdlicka für den Plötzenseer Totentanz
Samstag, 3. Februar 2024
Um den 23. Januar (Todestag von Helmuth James von Moltke), den 27. Januar (Shoah-Gedenken) und den 2. Februar (Todestag von P. Alfred Delp SJ) finden seit 1992 in der Gedenkregion Charlottenburg-Nord/Plötzensee Gottesdienste, Gedenkveranstaltungen, Vorträge u.a. statt.
Das Programm finden Sie unten und im Anhang (auf der Rückseite der Datei).
Ein besonderer Höhepunkt wird dieses Jahr die öffentliche Präsentation von zwei bis vor Kurzem als verschollen geglaubte Werke des Wiener Malers und Bildhauers Alfred Hrdlicka (1928 – 2009) sein. Sie werden am 3. Februar 2024 erstmals öffentlich in der Ev. Gedenkkirche Plötzensee gezeigt.
Es handelt sich um Entwurfsskizzen für den „Plötzenseer Totentanz“, den Hrdlicka 1969 bis 1972 für den Kirchraum des Ev. Gemeindezentrums Plötzensee in der Nähe der ehemaligen NS-Hinrichtungsstätte Plötzensee schuf. Der Totentanz gilt als eines der wichtigsten Werke zeitgenössischer kirchlicher Kunst in Berlin.
Die nun wiederentdeckten Entwurfsskizzen stammen aus dem Nachlass von Pfarrer Christof Karzig (29.10.1934 – 20.11.2022). Sie wurden nach dessen Tod von seiner Witwe der Ev. Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord überlassen.
Zur Vorstellung der Hrdlicka-Zeichnungen veranstaltet das Ökumenische Gedenkzentrum Plötzensee ‚Christen und Widerstand‘ einen Seminartag am Samstag, 3.2.2024, von 10.00 bis 16.00 Uhr.
Die feierliche Enthüllung der Skizzen wird um 11.00 Uhr durch Pfarrer Hannes Langbein (Kunstbeauftragter der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) und Pfarrer Michael Maillard (Ökumenisches Gedenkzentrum Plötzensee) geschehen, musikalisch umrahmt von Friedemann Graef (Saxophon).
Ort: Evangelische Gedenkkirche Plötzensee (Heckerdamm 226,13627 Berlin).