Anwalt ohne Recht – das Schicksal der jüdischen Rechtsanwälte in Berlin nach 1933
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 setzte die rassistische Ausgrenzung jüdischer Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte aus dem Berufsstand ein. Der Rechtsstaat wurde demontiert. 1.815 Personen verloren in verschiedenen Phasen bis 1938 den Beruf.
Die Dokumentation der Lebensläufe vermittelt einen Eindruck davon, was es für die Einzelnen bedeutete, mit dem Beruf die Lebensgrundlage zu verlieren. Ein großer Teil der Betroffenen wurde aus dem Land gedrängt. Wem die Flucht nicht gelang, der wurde ermordet.
Mit dieser neuen Auflage lässt sich die Dimension der Verbrechen ab 1933 klar abstecken.
Anmeldung: vhs@charlottenburg-wilmersdorf.de, Tel.: 9029 288
Eintritt: frei