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„Charterflug in die Vergangenheit“ – 50 Jahre Besuchsprogramm des Berliner Senats für NS-Verfolgte

„Charterflug in die Vergangenheit“ – 50 Jahre Besuchsprogramm des Berliner Senats für NS-Verfolgte
Charterflug in die Vergangenheit Charter flight into the past
Grafik: Tina Raccah

Die Ausstellung „Charterflug in die Vergangenheit“ ist 2019 in Kooperation der Gedenkstätte Deutscher Widerstand mit der Senatskanzlei entstanden. Unter Vorsitz des Regierenden Bürgermeisters Klaus Schütz beschloss der Berliner Senat am 10. Juni 1969, im Nationalsozialismus Verfolgte zu Berlin-Besuchen einzuladen. Der erste Gast traf im August 1969 in der geteilten Stadt ein. Etwa 35.000 – meist aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgte – Menschen nahmen im Laufe der Jahre eine Einladung nach Berlin an. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung des Programms im Wandel der Zeit. Im Fokus stehen dabei die Biografien derjenigen, die sich trotz ihrer Vorbehalte aus allen Teilen der Welt auf den Weg nach Berlin machten.

Die Ausstellung wird ab dem 10. April 2024 im Landesarchiv Berlin gezeigt. Dies ist zugleich der deutschlandweite Tag der Provenienzforschung, der auf die Erforschung von unrechtmäßig entzogenem Kulturgut, z.B. von im Nationalsozialismus Verfolgter aufmerksam macht. „Charterflug in die Vergangenheit“ beschäftigt sich mit dem Schicksal dieser Menschen. Am Landesarchiv werden u.a. die Akten der Wiedergutmachungsämter verwahrt, die einen großen Teil dieses Unrechts für die Forschung nachvollziehbar machen.

Am 10. Juni 2024 um 14.30 Uhr einen exklusiven Einblick in die Ausstellung. Die Teilnahme ist kostenlos, aber die Plätze sind begrenzt. Bitte melden Sie sich an unter reimers@landesarchiv.berlin.de

Datum

Jun 10 2024
Abgelaufen!

Uhrzeit

14:30 - 16:00

Standort

Landesarchiv Berlin
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