Die Bibliothek des Philosophen Franz Rosenzweig – Eine Spurensuche nach Tunesien
Die Bibliothek des Philosophen Franz Rosenzweig – Eine Spurensuche nach Tunesien
Online-Vortrag und Buchvorstellung mit Dr. Julia Schneidawind
30. Januar 2024, 18.30 Uhr (digital per Zoom)
Franz Rosenzweig (1886 – 1929) zählt gemeinsam mit Martin Buber (1878 – 1965) zu den wichtigsten deutsch-jüdischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Von Rosenzweigs Gesprächen mit christlichen Freunden und seinen Überlegungen zu Judentum und Christentum gehen bis heute zentrale Impulse für den interreligiösen Dialog aus.
Dr. Julia Schneidawind wird an dem Abend ihre Dissertation „Schicksale und ihre Bücher. Deutsch-jüdische Privatbibliotheken zwischen Jerusalem, Tunis und Los Angeles“ (2023) vorstellen. Darin hat sie auch intensiv das kaum bekannte Schicksal der Privatbibliothek von Franz Rosenzweig erforscht. Anhand ihrer Geschichte wird sie exemplarisch aufzeigen, wie Privatsammlungen aus jüdischem Besitz nach der Machtübertragung auf die Nationalsozialisten 1933 über die Welt verstreut wurden und dort zum Teil bis heute erhalten geblieben sind.
▪ Wie setzen sich die über 3.000 Bücher zusammen?
▪ Wie gelangten sie 1940 nach Tunis?
▪ Wie sind sie dort erhalten und zugänglich?
▪ Wie werden sie vor Ort und in der Forschung benutzt?
Über diese und andere Fragen werden Dr. Torsten Lattki, Studienleiter beim DKR, und Prof. Dr. Christian Wiese, Leiter des Buber-Rosenzweig-Instituts, mit Julia Schneidawind sprechen.
Eine gemeinsame Veranstaltung von:
▪ Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
▪ Buber-Rosenzweig-Institut für jüdische Geistesgeschichte der Moderne und Gegenwart
Anmeldung zum kostenlosen Zoom-Webinar unter folgendem Link:
us02web.zoom.us/webinar/register/WN_Okob8yoPQgiLWOzDd79pcA#/registration