Im Herbst 1964 erschien Hannah Arendts Buch „Eichmann in Jerusalem“ auf Deutsch. Nicht nur in der Idylle des Wirtschaftswunders wurde es zu einem Skandal. Hannah Arendt brachte damit weltweit eine Lawine ins Rollen. Ihr bis heute kontrovers diskutiertes Werk stieß auf heftige Ablehnung in Israel, Deutschland und in den USA – und wurde grade deshalb zu einem Klassiker der Zeitgeschichte und ihrer Deutung. 60 Jahre nach dem Erscheinen der deutschen Übersetzung wollen wir das Buch und seine Wirkung vergegenwärtigen. Mit Dr. Monika Boll, Prof. Dr. Helmut König und Prof. Dr. Thomas Meyer sprechen wir über den umstrittenen Prozessbericht der Philosophin, aber auch über die Dynamiken und Motive der Anfeindungen, denen Hannah Arendt damals ausgesetzt war – und die heute wie ein ferner Spiegel wirken.
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Eine gemeinsame Veranstaltung von:
▪ Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
▪ Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Berlin
▪ Katholische Akademie in Berlin
3. Dezember 2025, Kapelle an der Gedächtniskirche, Breitscheidplatz, 19.00 Uhr Der Zweite Weltkrieg und die Verbrechen des Nationalsozialismus prägen bis heute die Erinnerungskultur hierzulande. 2025 war deswegen ein besonderes Gedenkjahr, am 8. Mai gedachten die Spitzen des Staates zusammen mit dem Volksbund dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren. Der Nationalsozialismus wird allmählich zu […]
2025-11-11SaraKlatt,Potsdam Am Dienstag, dem 11.11.2025, 18:00 Uhr Stiftung für Toleranz und Völkerverständigung Schloßstraße 12, 14467 Potsdam Anmeldung bitte unter: info@stiftung-toleranz.de
Zeitzeugengespräch mit Ernest Glaser – Friedenskirche Charlottenburg, Sonntag, 16. November 2025, 18 Uhr Ein Stück Berliner Geschichte kehrt zurück: Die Friedenskirche Charlottenburg lädt am Sonntag, 16. November, um 18 Uhr zu einem besonderen Abend der Erinnerung ein. Im Mittelpunkt steht Ernest Glaser, 1924 in Berlin-Charlottenburg geboren, der den Holocaust als Jugendlicher im Exil in Shanghai […]
Ausstellung „The Nova Music Festival Exhibition“ Sie erinnert an das Nova Musikfestival in Israel, das am 7. Oktober 2023 von der Terrororganisation Hamas überfallen wurde. Mehr als 400 junge Menschen wurden ermordet, Hunderte verletzt, viele weitere entführt. Die Ausstellung erzählt die Geschichten der Opfer und Überlebenden – in Bildern, Videos und persönlichen Gegenständen. Sie zeigt, […]
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