Ein Tag der Befreiung. Erinnern für die Zukunft am 80. Jahrestag des Kriegendes.
Datum
- Mai 08 2025
Donnerstag, 8. Mai 2025, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Berlin
10 Uhr Fernsehgottesdienst, live übertragen im ZDF
(geschlossene Veranstaltung)
„Erinnern für die Zukunft“
Thematisches Programm (14-17 Uhr)
14 Uhr „Damit die Trauer Orte hat“
Die Arbeit des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge
14.30 Uhr „Licht – Leben – Liebe“
Die Botschaft der Stalingradmadonna
mit Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rates der EKD
15.00 Uhr „Frieden in Zeiten des Krieges?“
Die friedensethische Diskussion in der Gegenwart
mit Renke Brahms, ehemaliger Friedensbeauftragter der EKD
15.30 Uhr „Erinnerung und Engagement“
Die Freiwilligenarbeit von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
mit Jutta Weduwen, Geschäftsführerin und Dr. Marie Hecke, Vorstandsmitglied
16 Uhr „Neuanfänge nach der Shoa“
Die Berliner Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
mit Marion Gardei und Bernd Streich, GCJZ Berlin
16.30 Uhr (Gedenkhalle) „Vater vergib“
Die Versöhnungsarbeit der Internationalen Nagelkreuzgemeinschaft
mit Dean John Whitcombe, Coventry und Pfarrerin Kathrin Oxen
17 Uhr (Gedenkhalle) „Gemeinsam für den Frieden“
Friedensgebet des „House of One“
mit Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Iman Kadir Sanchi und Pfarrerin Marion Gardei
18 Uhr „Zukunft und Hoffnung“
Gottesdienst zum Tag der Befreiung am 8. Mai
mit Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Erzbischof Dr. Heiner Koch, Bischof Dr. Christian Stäblein, Pfarrerin Marion Gardei, Pfarrerin Kathrin Oxen
Dr. Wolfgang Schneiderhan, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Levan Zautashvili, Orgel
Bläser des Stabsmusikkorps der Bundeswehr
19.30 Uhr (Kapelle) Valery Faminsky – Berlin Mai 1945
Fotoausstellung und Gespräch
Der sowjetische Fotograf Valery Faminsky (1914–1993) begleitete die 1. Weißrussische Front unter Marschall Schukow und gelangte mit den ersten Soldaten am 16. April 1945 in das umkämpfte Berlin. Seine Fotografien schildern den Krieg und die ersten Friedenstage ohne jede Propaganda und Pathos, dafür mit einem zutiefst humanistischen Blick. Er zeigt die völlig zerstörte Stadt und ihre erschöpfte Bevölkerung und dokumentiert den Alltag der sowjetischen Truppen. Die teife Sehnsucht nach Frieden spricht aus seinen Bildern. Am 22. Mai 1945 kehrt Faminsky nach Moskau zurück. Er veröffentlicht seine Bilder nie. Der ukrainische Fotojournalist Arthur Bondar entdeckt das Archiv 2016 und macht die Aufnahmen Faminskys zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich. 2018 gab der Berliner Verlag Buchkunst Berlin das Werk Faminskys heraus.
Die Herausgeber Ana Druga und Thomas Gust führen in das Werk Faminskys ein und kommen mit dem Publikum dazu ins Gespräch.
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