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Datum

Okt. 23 2025 - Dez. 01 2025

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Am 23. Oktober 2025, 19 Uhr an der Universität der Künste Berlin in Berlin:
„Lauter Hass. Antisemitismus als popkulturelles Ereignis“
Buchvorstellung mit Maria Kanitz und Lukas Geck
Anmeldung erforderlich über das Formular: https://forms.gle/LhKVSN1pXJouZfum6 (Ort wird per E-Mail an Angemeldete verschickt)

Die aktivistische Wirkungsdimension von Popmusik ist ein gut erforschtes Phänomen, Literatur über die Rolle der Politik und des Revoltierens zum Beispiel in der Musik der 68er Bewegung füllen mehrere Regalmeter. Umso erstaunlicher erscheint es, dass der Zusammenhang zwischen Popmusik, Popkultur und der neuen antisemitischen Welle seit dem 7. Oktober 2023 kaum erforscht ist.
Maria Kanitz und Lukas Geck füllen mit ihrem Buch „Lauter Hass“ nun eine Forschungslücke und sorgen so für die Möglichkeit einer wissens- und faktenbasierten Debatte über das Phänomen des „Antisemitismus als popkulturelles Ereignis“, wie sie es im Untertitel beschreiben.
Wir möchten herzlich zur Buchvorstellung mit Maria Kanitz und Lukas Geck einladen. Im Anschluss an ein moderiertes Podiumsgespräch wird es auch für das Publikum die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen.
Maria Kanitz ist Politikwissenschaftlerin und Autorin. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Analyse antisemitischer Ideologien im Musik- und Kulturbetrieb. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Lukas Geck ist Sozialwissenschaftler und Autor. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Antisemitismus, Rechtsextremismus und Erinnerungskultur. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Ausgerichtet wird die Veranstaltung von der Antisemitismusprävention der Universität der Künste Berlin
Moderiert wird sie vom Mideast Freedom Forum Berlin e.V.

Am 30. Oktober, 19:30 Uhr in der Programmschänke Bajszel, Emser Str. 8/9, Berlin-Neukölln:
Bildung gegen Antisemitismus nach dem 7. Oktober
Vortrag und Diskussion mit Romina Wiegemann, Kai Schubert, Alexander Vasmer und Henning Gutfleisch.
Keine Anmeldung nötig.

Nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023, der zunehmenden internationalen Isolation Israels und dem epidemischen globalen Antisemitismus steht antisemitismuskritische Bildungsarbeit unter starkem Druck. Während einerseits Aktionismus herrscht, stellen andere demokratische Bildung generell in Frage, da sie wirkungslos sei. Eine ernsthafte Diskussion der Herausforderungen antisemitismuskritischer Bildungsarbeit bleibt zumeist aus. Spannungen ergeben sich aus der dringenden Notwendigkeit, Antisemitismus unmittelbar zu bearbeiten, den politischen Erwartungen und Paradigmen (z.B. „Extremismusprävention“) und den ideologiekritischen Erkenntnissen über Antisemitismus.
Welche Erfahrungen machen Bildungsreferent:innen seit dem 7. Oktober in ihren Workshops? Wo werden die Grenzen antisemitismuskritischer Bildung ausgemacht? Wann führt sie eher zu konformistischem Verhalten und Verschleierung von Antisemitismus als zu Reflexion? Auf der Veranstaltung werden zentrale Herausforderungen antisemitismuskritischer Bildung in Form von vier Kurzvorträgen skizziert und anschließend diskutiert.
Referent:innen:
– Romina Wiegemann, Leitung Pädagogik und Bildungsprogramme am Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung & Forschung (KOAS)
– Henning Gutfleisch, Doktorand und Lehrbeauftragter an der Universität Mainz, Bildungsreferent am KOAS
– Alexander Vasmer, Bildungsreferent am KOAS
– Kai E. Schubert, Doktorand an der Justus-Liebig-Universität Gießen und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Moderiert wird die Veranstaltung durch Dr. Ulrike Becker (Amadeu Antonio Stiftung und Vorstandsmitglied im MFFB)

Am 4. November, 18:00 Uhr an der TU in Berlin:
Filmscreening: October 8

Vorführung des Dokumentationsfilms “October 8”, im Anschluss offene Fragerunde und Diskussion zum Film

Ort nach Anmeldung, unter: event_anmeldung@systemli.org (E-Mail von Tacheles TU)
Wir zeigen die Dokumentation “October 8”, die sich mit der Welle von Antisemitismus insbesondere auf und um US-amerikanische Universitätscampus auseinandersetzt. Die anti-israelischen Proteste begannen am 8. Oktober 2023, einen Tag nach dem Massaker der Hamas in Israel.
Im Anschluss findet eine offene Fragerunde und Diskussion zum Film statt. Die Dokumentation (2025, Dauer: 100 Minuten) von Wendy Sachs wird in englischer Originalsprache gezeigt. 
Achtung: Im Trailer und Film werden gewaltsame Szenen gezeigt. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus 2025 statt.

1. Dezember, 19:00 Uhr in Berlin: Prof. Peter Neumann über den Terror der iranischen Revolutionsgarden in Europa und Deutschland
Details dazu folgen in Kürze

Eine Übersicht mit MFFB-Veranstaltungen finden Sie auch auf www.mideastfreedomforum.org

Michael Spaney
Executive Director
Mideast Freedom Forum Berlin
+49 (0) 179 – 660 34 32
spaney@mideastfreedomforum.org
www.mideastfreedomforum.org

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