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MS – Goldberg Programm Oktober 2025

Datum

Okt. 17 2025 - Nov. 02 2025

Goldberg_Oktober

Das Jüdische Kulturschiff Spandauer Havelufer unterhalb der Dischinger Brücke/Klosterstraße 13581 Berlin-Spandau

_Fr 17. Oktober, 19.30 Uhr
Folkadu feat. Yaser Bayat.
Jewish Music Meets Persian Harmony
Die Magie jüdischer Musik in all ihren Facetten – Lieder in Hebräisch, Jiddisch und Ladino, musikalische Brücken zwischen Orient und Okzident, zwischen traditionellen Klangwelten und Moderne. An diesem besonderen Abend treffen Folkadu und der iranische Multiinstrumentalist Yaser Bayat aufeinander. Bayat beherrscht eine ‚Vielfalt traditioneller Instrumente wie Setar, Santur, Baglama, Kamancheh, Tonbak, Daf, Darbuka, Cajón und Dayre. Als renommierter Musiker und Pädagoge studierte er bei angesehenen Meistern Irans, wirkte an der Universität Teheran in Lehre und Forschung, lebt seit 2021 in Berlin und unterrichtet an der Global Music School. Gemeinsam erschaffen Folkadu und Yaser Bayat einen einzigartigen musikalischen Dialog und entführen das Publikum auf eine klangvolle Reise durch jüdische und persische Musiktraditionen, bereichert durch eigene Kompositionen voller poetischer Tiefe und zeitloser Schönheit. Folkadu: Yael Gat – Gesang, Trompete, Schofar | Ira Shiran – Akkordeon | Doron Furman – Oud | Special Guest: Yaser Bayat – Kamanchen, Setar, Perkussion
https://www.ticketmaster.de/event/152577526

_Sa 18. Oktober, 19.30 Uhr
Rosenthal & Friends: »Cross Culture«
Lust auf eine wilde jüdisch-iranisch-gospel-amerikanische Mischung? Dann seid Ihr heute Abend richtig. Shulamit Lubowska (Gesang), in Sibirien geboren, ist Synagogalkantorin, Opernsängerin und Multiinstrumentalistin. Terry Lovique Armstrong (Gesang), in Virginia geboren, ist Sänger, Songwriter, Produzent, Schauspieler und Arrangeur und Vizepräsident des African Diaspora Theater und für allem für seine Gospel-Interpretationen bekannt. Sadra Fayyaz (Viola, Percussion) aus Teheran ist u.a.A bsolvent der Barenboim-Said Akademie und ein Meister auf den Saiten-Instrumenten. Jan Trojanowski (Drums) beherrscht das Schlagzeug von Klassik bis Jazz. Boris Rosenthal (Klavier, Gitarre), in der Ukraine geboren, ist als Jazz-, Swing- und Klezmerinterpret ein Urgestein der jüdischen Musikszene Deutschland.
https://www.ticketmaster.de/event/1738157542

_So 19. Oktober, 17 Uhr
Zoff und Klischees. Muslimischer und jüdischer Alltag 2025
Eren Güvercin, Journalist und Projektleiter »MuslimDebate 2.0 – Gesellschaft gemeinsam gestalten!« bei der Alhambra Gesellschaft und Sigmount Königsberg, Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin sprechen in der Reihe »Abrahams Familiengeschichten« über den muslimischen und jüdischen Alltag 2025 in Berlin. Dazu gibt es Live-Musik mit Boris Rosenthal & Sadra Fayyaz
https://www.ticketmaster.de/event/68890353

_Fr 24. Oktober, 19.30 Uhr
Versteckt. Ein Abend über muslimische und christliche Judenretter
»Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt« heißt es im Talmud. Bis heute hat Yad Vashem mehr als 27.000 »stille Helden«, die in der NS-Zeit jüdischen Verfolgten geholfen haben, als »Gerechte unter den Völkern« geehrt. Judith Kessler erzählt weniger bekannte Geschichten von christlichen und muslimischen Schutzengeln, begleitet von Arno Waschk am Klavier mit Musik aus den jeweiligen Ländern.
https://www.ticketmaster.de/event/309585143

_Sa 25. Oktober, 19.30 Uhr
Wer bin ich für Dich?
In der Reihe »Abrahams Familiengeschichten« diskutieren Florian Kunz, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Spandau, Eren Güvercin, Journalist und Projektleiter »MuslimDebate 2.0«, und Sigmount Königsberg, Antisemitismusbeauftragter der Berliner Jüdischen Gemeinde miteinander und mit dem Publikum über die (Selbst- und Fremd)-Wahrnehmung von Christen, Moslems und Juden heute. Dazu Live-Musik mit Boris Rosenthal & Sadra Fayyaz

_So 26. Oktober, 17 Uhr
Abraham und die drei alten Schachteln
Als Abram auszog aus Ur war er ein einfacher Mann und sein Name bedeutete »erhabener Vater«. Doch auf seinem Weg gab ihm der Ewige, wie es die Tora erzählt, einen neuen Namen: AbraHam: »Vater vieler Völker« – und er wurde der Urvater der Juden, Christen und Muslime. Wir alle sind Abrahams Kinder. Wir alle sind verwandt, und doch wissen wir wenig voneinander. Deshalb treffen sich drei Kinder Abrahams – eine Christin, eine Jüdin und ein Muslim –, um einander besser kennenzulernen und laden auch Euch ein, alle Fragen zu stellen, die Euch bewegen. Legt Sie anonym in eine von drei alten Schachteln und lasst Euch überraschen… Mit Schwester Mirjam Fuchs, Rabbinerin Ulrike Offenberg, Imam Ender Cetin
https://www.ticketmaster.de/event/567171811

_Fr 31. Oktober, 19.30 Uhr
Together in one. Eine musikalische Reise zur Einheit
Das Konzertprogramm Together in One folgt der mystischen Sehnsucht nach dem Göttlichen, wie sie sich in allen großen spirituellen Traditionen findet – jenseits von Konfessionen, jenseits von Dogmen. Mechthild von Magdeburg und Rumi, christliche wie islamische Mystiker:innen, suchten auf ganz ähnliche Weise die Erfahrung des All-Einen. Ihre zeitlos berührenden Worte sind Inspiration und Grundlage dieses musikalisch-spirituellen Abends, an dem sich Musik und Mystik, Text und Klang zu einem sinnlichen und seelenvollen Erlebnis verweben. Arabische Melodik, jazzige Harmonien, meditative Klanglandschaften und freie Improvisationen treffen aufeinander – getragen von der Idee eines gemeinsamen Ursprungs. Der syrische Nay-Spieler Mohamad Fityan bringt mit seinem virtuosen, emotionalen Spiel die Vierteltöne der arabischen Musik ein. Christian Grosch lässt die Orgel mal wie aus einer Kathedrale, mal wie aus einem Jazzkeller erklingen. Die Trompetenklänge von Marcus Rust bringen Weite, Farbe und expressive Tiefe ins Spiel, während Alaa Zouiten mit dem warmen, erdigen Klang der Oud eine Brücke zwischen Okzident und Orient schlägt und die palästinensische Sängerin Eden Cami mit ihrer Stimme Worte in Klänge verwandelt – betend, klagend, liebend. Gemeinsam erschaffen sie einen Klangraum, der Grenzen überwindet – musikalisch wie spirituell. Ein Abend, der einlädt, sich auf das Wesentliche zu besinnen: auf das, was uns verbindet.
https://www.ticketmaster.de/event/403864713

_Sa 1. November, 19.30 Uhr
Am Anfang war Schmonzes. Satiren von und mit Alexander Estis & Alexander Paperny (Balalaika)
Wollen Sie wissen, was schlimmer ist: oj wej oder oj oj? Inwiefern eine jüdische Mutter genau wie alle übrigen Mütter ist – nur anders? Warum geteilte Zores doppelte Zores sind? Wovon die ganze Mischpoke sofort meschugge wird? Was sich mit Mojsche zutrug, als er ein Goj wurde? Wieso Jiddisch sprechen wie Liebe machen ist? Oder warum Sie gerade dann Ezzes brauchen, wenn Sie keine zu brauchen meinen? Wenn Sie all das wissen wollen, werden Sie Antworten erhalten, die vielleicht sogar beinahe stimmen. Denn Alexander Estis redet Tacheles, selbst wenn er Schmonzes erzählt. Der jüdisch-russisch-deutsch-schweizerische Autor mit ukrainisch-moldawischen Wurzeln liest aus seinen sprachakrobatischen Satiren (Kolumne »Ezzes von Estis«). Der ukrainischstämmige Balalaika-Virtuose Alexander Paperny begleitet ihn mit jüdischer Musik – von klassischem Klezmer über Anatevka bis hin zu Mein kleiner grüner Kaktus. Hier bekommen Sie so viel Jiddischkeit verpasst, dass Ihnen Pejes wachsen!
https://www.ticketmaster.de/event/307681805

_So 2. November, 17 Uhr
Politisch koscher?! Stand Up mit Shlomit Tripp und ihren Puppen
Shlomit Tripp reist viel mit ihrem Jüdischen Puppentheater durchs Land. Dabei erlebt sie skurrile Situationen. Mit selbstgebauten Puppen spielt Tripp ihre Erlebnisse nach und zeigt, wie sie ihre Peiniger konfrontiert. Sie stürzt antisemitische Taxifahrer in Identitätskrisen, sie verwirrt Mensplainer und jagt Verschwörungstheoretikern einen Schreck ein. Kurzum: Sie wird zur traumatischen Nervensäge, wenn sie spürt, dass die Linie zwischen »politisch koscher« und »Schweinerei« überschritten wird. Wo aber endet und beginnt diese Linie? Kommen Sie und finden Sie es heraus! Weinen Sie und lachen Sie mit! (ab 16 Jahre)
https://www.ticketmaster.de/event/27353097

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